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Dr. Silke Waggershauser

Die Zähne und vor allem die Zahnstellung verraten uns viel über den Menschen. Die Dentosophie ist somit mehr als nur eine funktionelle Behandlung schiefer Zähne.

Die Dentosophie ist die Weisheit der Zähne.

Was ist eigentlich… ?

Definition

Unsere Zähne und vor allem unsere Zahnstellung verraten uns sehr viel über den Menschen. Die „Dento –Sophie“  (griechisch „Weisheit der  Zähne“) beinhaltet viel mehr als eine funktionelle Behandlungschiefer Zähne. Dabei sind körperliche Aspekte der Kiefer(fehl)funktion im Blick, aber auch seelische Komponenten spielen eine große Rolle, um eine wirklich ganzheitliche Begleitung des Patienten anzubieten. Die Dentosophie bietet somit einen natürlichen therapeutischen Ansatz, der den kompletten Menschen auf allen Ebenen einbezieht: körperlich, mental und emotional. Dabei ist es möglich Rückschlüsse zu ziehen zwischen der Mundsituation und dem gesamten Wohlbefinden – und positiv auf diese einzuwirken.

Ganzheitlich

Ganzheitlich – was heißt das?​

In der Kieferentwicklung spielen das korrekte Schlucken und die Nasenatmung eine wesentliche Rolle. Nur wenn alle Muskeln des Kiefers und des Schädels harmonisch zusammenarbeiten, kann der Kiefer optimal wachsen. Somit können Zahnfehlstellungen vermieden werden.

In unserer Diagnostik beschränken wir uns nicht nur auf Mund und Kopf. Wir schätzen den Körper in seiner Gesamtheit (Posturologie) ein.  Dazu schauen wir uns den Patienten in Bewegung an. So ziehen wir Rückschlüsse, inwiefern die Kieferlage die gesamte Haltung (englisch „posture“) beeinflusst.

Ganzheitlich bedeutet weiterhin, dass wir uns dem Patienten mit humanistischer Einstellung nähern. Es ist unser Ziel, nicht nur den Kiefer, sondern den ganzen Menschen mit Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen.

Biomechanik

Die Biomechanik (oder Posturologie von englisch „posture“ für Haltung) ist eine diagnostische Methode, die den muskulären Halteapparat betrachtet. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: die Kieferstellung beeinflusst maßgeblich die Haltung. Über ein fein verästeltes Nervennetzwerk sammelt unser Gehirn Informationen darüber, wo wir uns im dreidimensionalen Raum befinden – und ob ggf. etwas korrigiert werden muss, damit wir wortwörtlich aufrecht stehen bleiben! Die Lage des Unterkiefers ist eine solche Informationsquelle (genau wie die Augen, das Gleichgewichtsorgan, die Haut und die Fußsohle u.v.m). Erst mal erscheint es ungewohnt für unsere Patienten, wenn wir sie bitten, vom Zahnarztstuhl aufzustehen, um bestimmte Bewegungen auszuführen. Dieser und weitere biomechanische Tests liefern uns wichtige Informationen, ob die Unterkieferposition die Haltung negativ beeinflusst – und mit welchem Gerät wir die Muskulatur schulen können, sodass der Körper lernt, physiologische Bewegungsmuster zu etablieren.

Dieses Konzept wird erweitert zur sog. RMB (Rhino-Mastikatorische Biomechanik), um den physiologischen Komplex aus Atmungsorgan Nase, Kauapparat und Haltungsapparat zu verknüpfen.

Interessierte Kollegen/Therapeuten klicken bitte hier für mehr Informationen: www.rm-biomechanik.de

Hallo, mein Name ist Silke Waggershauser, ich bin leiden­­schaftliche Zahn­­ärztin, Mama von zwei Jungs und neu­­gierige Erdenbürgerin.
Meine Vision ist es, durch mein zahnärztliches Tun, einen Unterschied im Leben meiner Patienten zu bewirken – zum Wohle des Einzelnen und damit zum Wohle aller.

mehr über mich

Nase

Atmen. Atmen ist mehr als nur Luft. Atmen ist Inspiration.

Hypophyse

Konzentration der Kaukraftachsen.

Kiefergelenk

Das Kiefergelenk führt den mobilsten Knochen des gesamten Körpers – die Mandibula

Kieferwinkel

Die Kaumuskeln. Kräftigste Muskulatur des gesamten Körpers.

Mundhöhle

Ein Mikrokosmos des Großen Ganzen.

Wie funktioniert das?

Mit der Dentosophie bewirken wir zunächst einmal im Mund ein Training der Zungenfunktion, des Lippenschlusses und der Nasenatmung, die sog. myofunktionelle Therapie. So wird auf sanfte, natürliche Art und Weise das Kieferwachstum gelenkt. Als Trainer unterstützt hier der sog. Balancer, der individuell ausgewählt wird. Der Patient trägt dieses weiche Silikongerät ca. 1 Stunde am Tag, während der Nacht. Dazu kommen 5 min Atemübungen am Tag. So lernt die Zunge, optimal mit allen Gesichtsmuskeln zusammenzuarbeiten. Die Nasenatmung wird aktiviert. Über die Muskelketten gibt es positive Rückkopplungen im gesamten Halteapparat. In vielen Fällen kann eine feste Zahnspange vermieden werden. Die Dentosophie widmet sich also als ganzheitliche Disziplin der allgemeinen Gesundheit und der Harmonisierung der Zähne und des Mundes.

Wer profitiert von Dentosophie?

Von der Dentosophie profitieren in erster Linie Kinder mit Zahnengstand. Dieser geht oft mit Mundatmung einher, einem falschem Schluckmuster, Schnarchen und / oder Fehlhaltungen. Wir unterstützen unsere kleinen Patienten mit einer sanften ganzheitlichen Methode, die sich sehr gut in den Familienalltag integrieren lässt – die Mitarbeit der Kinder und liebevolle Erinnerung der Eltern an das Tragen des Gerätes vorausgesetzt. Erfahrungsgemäß dauert die Behandlung ca. 1,5 Jahre und eine feste Zahnspange kann sehr oft vermieden werden.

Patienten (Kinder 3 bis 12 Jahre) mit:

  • offener Mundhaltung
  • falscher Zungenlage
  • falschem Schlucken
  • wiederkehrenden Infekten im Rachenraum / der Ohren
  • Allergien
  • Fehlhaltungen
  • Problemen der Aussprache (Lispeln)